
Seit über einer Woche überlege ich, ob ich zum Unabhängigkeitstag der Ukraine am
24. August etwas schreibe und was genau.
Mir fehlen die Worte und das passiert nicht oft.
18 Monate Krieg und ich bekam soviel mit und habe mittlerweile aufrichtige und tiefe Freundschaften zu Frauen knüpfen können. Frauen, die den Mut nicht verloren haben und ich denke, das liegt daran, dass die meisten von ihnen auch beten.
Dafür bewundere ich sie, für ihre Stärke, ihren Mut, ihre Ausdauer und ihren Glauben, der in die Zuversicht mündet, dass Gott sie nicht verlassen hat.
Frauen und Mamas, die mit ihren Kindern spielen, lernen und den Alltag meistern, mitten im Kriegsgebiet oder auch hier in Deutschland.
Mehr aber noch lerne ich aus ihrer Herzenshaltung der Dankbarkeit.
Die meisten Frauen von ihnen haben den Glauben an Gott und Jesus nicht verloren, manche sogar intensiviert und sie sind so unglaublich dankbar für jede Unterstützung.
Diese Dankbarkeit leben sie und lehren mich somit eine Demut, von der ich selbst nur lernen kann und möchte.
Sie lassen ihr Herz offen und man mag es kaum glauben, ich habe sie noch nie ein richtig böses Wort über ihre Feinde reden hören.
Da frage ich mich :
Wie ist das möglich?
Das sind Frauen, die sich prägen lassen von der Liebe zu einem Gott, der weitaus größer ist, als alles, was wir uns vorstellen können.
Der alles in seiner Hand hält und die seinen nie verlässt.
Ziemlich unpolitisch, aber nach diesem Jahr weiß ich, das ist nicht nötig.
Das Einzige, was nötig ist, ist die Verbindung zu unserem himmlischen Vater.
Mehr kann und mag ich dazu nicht sagen.
Nun ja, vielleicht doch.
Dankbar, auch ich bin dankbar, dass es sie gibt und ich möchte sie nie mehr missen.
Es geht um etwas viel wichtigeres, der Bereitschaft nicht sich selbst die Ehre zu geben, sondern Gott und Jesus. Auch oder gerade weil sie nicht immer davon sprechen, sondern es leben.
Eine dieser Freundinnen lehrte mich den Schatz der Erfahrungen und dies ist eine der wichtigsten und lehrreichsten Erfahrungen meines Lebens.
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Selig sind, die Frieden stiften;
denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Diese Frauen und Mamas leben das und das verändert die Herzen der Menschen, denen sie begegnen und es ist schön eine bzw. einer von diesen Menschen zu sein.
Und auch ich bete weiter für Euch und Eure Heimat, für Frieden und das noch mehr die Liebe Jesu erkennen dürfen.
Zum Bild ( 24.08.2023)
Der Kleine spielte und wir, Freundinnen von mir und ich sahen uns seit einiger Zeit und tauschten uns daher aus.
Dann betete ich für den Kleinen, er hatte Pflaster an den Fingern, hatte sich verletzt, das tat mir leid. Er ist so süß und unbedarft.
Das muss er gespürt haben, denn anders kann ich es mir die Minuten danach nicht erklären.
Der Kleine kam auf meinen Arm und umarmte mich. Minutenlang und ließ nicht los. Da musste ich weinen, betete weiter und merkte erst einen kurzen Moment später, dass eine Freundin Fotos von uns machte.
Danke kleiner Mann, Du und ihr seid ein Segen und Gott zeigte mir durch Euch erneut
Gebet verbindet, ja es verbindet und bewegt etwas. Lasst uns niemals aufgeben zu beten. Vor allem für die Kinder egal wo auf der Welt.
Diese alle hielten einmütig fest am Gebet samt den Frauen
Apostelgeschichte 1,14

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