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Diese Woche haben bei uns die Ferien begonnen und zack am ersten Ferientag kam der langersehnte Regen. Langersehnt für meinen Rasen im Garten, aber für die Kinder sind solche Tage spätestens ab dem zweiten oder dritten Ferientag richtig langweilig.
An solchen Tagen machen wir gerne gemeinsam Ausflüge. Museen, Veranstaltungen und das Besuchen verschiedener kultureller Stätten.
Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns als christliche Familie auch mit dem jüdischen Glauben und Israel, unsere Kinder hören begeistert zu.
Mehr noch, durch die Nähe zu den SchUm in unserer Umgebung wurde mir als Mama erst bewusst, welch Erbe wir hier haben. Ja und unsere Kinder sind völlig begeistert.
Daher kam mir die Idee die schönsten Stätten in Deutschland hier zusammenzufassen.
Warum sich aber mit dem Judentum beschäftigen?
Weil es ein Teil unseres Alltags ist, für jeden in Deutschland.
Da wir so viel Schönheit kennenlernen dürfen und voneinander lernen - ich persönlich möchte das Dazulernen und Kennenlernen nie mehr missen.
Da so viel Freude im Jüdischen steckt und wir uns mit dieser Freude anstecken lassen dürfen und nicht nur die Vergangenheit, die in der Schule gelehrt wird.
Da das Miteinander einfach wichtig und kostbar ist und es mir als Mama weh tut, wenn ich höre, dass jüdische Kinder in Deutschland Angst haben.
Wir haben hier die Verantwortung ein Miteinander zu schaffen und zu ermöglichen, mehr noch, wir dürfen ein Miteinander schaffen und vielleicht sogar Freunde dazu gewinnen. Ist das nicht schön?!
Persönlich, weil wir es einfach lieben gewonnen haben, uns von Herzen ein Miteinander wünschen und das fängt auch bei den Kindern an.
Und kulturell? Weil die Geschichte einfach super spannend ist, trotz trauriger Zeiten der Vergangenheit gibt es soviel schöne Kultur zu entdecken und Kultur erleben mit Kindern bereitet großen Spaß.
SchUM - Jerusalem am Rhein - Persönlich oder per Hörspiel via App entdecken

Speyer, Worms und Mainz - Jerusalem am Rhein
SchUM setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen, hebräischen Namen der drei Städte zusammen: Schin (Sch) für Schpira, Waw (U) für Warmaisa und Mem (M) für Magenza.
Im Mittelalter beherbergten diese drei Städte die drei größten und einflussreichsten Gemeinden im deutschen Raum. Hier pulsierte das jüdische Leben und erlangte schon damals große Bedeutung.
Wir lieben und schätzen die SchUM Städte und haben ein paar davon schon betrachtet.
Wir können Ausflüge zu dem UNESCO-Weltkulturerbe, übrigens dem einzig jüdischen in Deutschland, von Herzen empfehlen.
Die Synagoge in Worms ist bspw. wunderschön und die Mitarbeiterin nimmt sich viel Zeit, um über die jüdische Geschichte in Worms zu erzählen,
das dazugehörige Museum ist unglaublich spannend. Bitte viel Zeit mitbringen.
Das Museum in Speyer im Judenhof ist geschichtlich auch unglaublich spannend und an heißen Tagen ist es in der
alten unterirdischen Mikwe sogar angenehm kühl. Warum nicht mit einem Picknick oder Eisessen verbinden?
Kochen und Backen in Fürth - Miteinander Zeit verbringen
Jüdische Küche ist ausgesprochen lecker und die Idee mit dem Koch- und Backkurs ist total goldig.
In der Museumküche in Fürth können Kinder diesen Sommer einen Back- und Kochkurs besuchen.
Miteinander Zeit zu verbringen und gemeinsam etwas erleben steht hier im Vordergrund.
Für mich als Mama ist dies eine der schönsten Veranstaltungen die ich gefunden habe und begeistert mich völlig.
Kochen und Backen in der Museumküche des jüdischen Museums in Fürth
Das jüdische Museum in Frankfurt - Regentage zu Wissenstagen machen
Meines Erachtens nach ist das jüdische Museum in Frankfurt perfekt für Regentage geeignet.
Es gilt 800 Jahre jüdische Kultur und Geschichte in Frankfurt zu entdecken.
Für Kinder gibt es hier regelmäßig Events um die jüdische Geschichte und auch außerhalb dieser Veranstaltungen gibt es eine Menge zu entdecken und erforschen.
Das Zweihäusermuseum ist das älteste jüdische Museum in Deutschland und am letzten Samstag im Monat ist der Eintritt immer frei, für groß und klein.
https://www.juedischesmuseum.de/
Anoha - Die Kinderwelt des jüdischen Museums in Berlin - Besser als jeder Indoorspielplatz
Als ich die Homepage dieses Museums entdeckte, wäre ich am liebsten mit meinen Kindern in den nächsten Zug gestiegen.
Die Seite verspricht schon viel Spaß und Freude.
Die Kinderwelt des jüdischen Museums in Berlin eröffnete am
27. Juni 2021 und ist vor allem für Kindergarten- und Grundschulkinder geeignet. Wobei gewiss auch größere Kinder und Erwachsene ihre Freude haben.
Hier wurde die Geschichte der Arche Noah aus der Tora bzw. im christlichen dem alten Testament für Kinder nachgestellt und sie dürfen diese spielerisch erkunden.
Auch dies dürfte an Regentagen viel spannender als ein Indoorspielplatz sein, die meistens auch noch völlig überfüllt sind.
Einen klasse Artikel habe ich dazu bei Deutschlandfunk gefunden
Die Herzen der Kinder erreichen
Jüdisches Museum in Basel - Auf den Spuren der Geschichte
Dieses Museum ist zwar nicht in Deutschland, aber für Familien in Süddeutschland dennoch geeignet.
Das Jüdische Museum der Schweiz in Basel wurde als erstes jüdisches Museum im deutschsprachigen Raum nach dem zweiten Weltkrieg eröffnet.
Neben der jüdischen Geschichte von Beginn an, gibt es hier auch Events zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur.
Der diesjährige findet am 09.09.2023 statt
Zwar sind an diesem Tag in den meisten Bundesländern die Ferien schon vorbei, aber vielleicht reicht es ja zu einem Wochenendausflug.
https://www.juedisches-museum.ch/
Das Bibelmuseum mit Thora in Meersburg

Mein letzter Tipp ist eigentlich kein typisch jüdisches Museum oder jüdische Gedenkstätte, aber es passt in die Reihe, denn hier entdeckte ich eine wunderschöne alte Thora.
Das Bibelmuseum begeistert groß und klein.
Hier kann man einerseits Auszüge der Bibel drucken lassen, wie zu Guttenbergs Zeiten, als auch sich auf die Reise wie zu der Zeit der Bibel begeben.
Das Christliche und Jüdische kommt hier zusammen und es passt zu meinem Glauben. Es begann mit Abraham und in den Räumen des Meersburger Bibelmuseums bekommt man hautnah mit, warum dies so ist.
Es besteht die Möglichkeit zu entdecken wie Jesus lebte, aber auch wie Abraham mit seiner Familie unterwegs war.
Ein altes Haus zu begutachten, indem sowohl das Jüdische als auch das Christliche beschrieben wird.
Ein kleines Museum, das wirklich voller Überraschungen steckt.
(*)Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung und basiert auf persönlicher Empfehlung. Die Links im Beitrag führen zu externen Homepages, ab dem Moment der Weiterleitung erlischt die Verantwortung des Homepagebetreibers La-Famille-Fidele
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